Freunde des Lebens e. V.

Bau solider Häuser in Manila

Die Freunde des Lebens, vertreten durch unseren Freund und ehemaligen Tischtennis-Mannschaftskollegen Michael Görner und seine Frau Anja, unterstützen die Arbeit Pater Leo's in Manila / Philippinen.

Vor rund 50 Jahren landete Pater Leo im Hafen von Manila mit dem Auftrag sich für die armen Menschen einzusetzen und ihnen durch Wort und Tat die Liebe Gottes nahe zu bringen. Seitdem hat er drei tausenden Familien, die auf und von den Müllbergen Manilas lebten, eigene Häuser gebaut und die Menschen in Projekten der Hilfe zur Selbsthilfe zum Beispiel durch Nähkurse etc. angeleitet, sich eine eigene Existenz aufzubauen. Er hat Schulen für die Kinder errichtet, damit sie sich durch Bildung eine bessere Zukunft erarbeiten können. Die Familien erhielten Hilfen für die Erziehung der Jugend, Kinder konnten Musikinstrumente erlernen und in Orchestern spielen. Für rechtlose Siedler hat Pater Leo in strengen Verhandlungen Land erworben, so dass die armen Siedler mit Kleinstkrediten, die sie zu niedrigen Zinsen in 25 und 30 Jahren zurück zahlen müssen, eigenen Grund und Boden erwerben konnten/können.
Pater Leo kümmerte sich um an Lepra erkrankte Familien, die von der übrigen Gesellchaft aus Angst vor Ansteckung geächtet und verscheucht wurden.
Mehrfach wurden die Philippinen in letzter Zeit von schweren Unwettern heimgesucht. Allein im Herbst 2009 richteten zwei Supertaifune und ein Erdbeben schweren Schaden an: Das Wasser stand teilweise bis zur Brust in den Werkstätten, Bibliothek und Arbeitsräumen. In einer seiner Pfarreien starben in zwei Familien 10 Kinder durch einen Erdrutsch, in der Pfarrei Janssenville wurden fünf Häuser weggeschwemmt, hundert Häuser beschädigt, 70 Prozent der Häuser waren unter Wasser. Eine erst 3 Wochen alte Brücke wurde von den Fluten aus den Angeln gehoben und ein Schulgebäude schwer beschädigt.

Nach den schlimmen Unwettern (beim Wiederaufbau packt er selber mit an) versorgte Pater Leo zusammen mit mehreren Ärzten in den Bergen von Antipolo arme Menschen, die wegen der Entfernung am Rande leben und von der medizinischen Versorgung abgeschnitten waren.

Januar 2010