Wölfisch

Am vergangenen Sonntag also der Start in die Hammer Winterlaufserie. Wie immer viele ambitionierte Laufhelden im Teilnehmerfeld. Ich hatte in der Vorbereitung tatsächlich knapp vier Intervall-Einheiten eingestreut und fühlte mich im Jahnstadion bereit, den Kampf mit den Wölfen in meiner Alterskategorie aufzunehmen. Doch das Gefühl, vor allem das Tempogefühl, entsprach am Ende nicht der gestoppten Zeit. Es fühlte sich zwei bis drei Minuten schneller an. Und der 22. Platz von 94 Mitt- bis Endfünzigern entsprach auch nicht so ganz der Zielsetzung. Eines steht fest: ab einem gewissen Alter nimmt der Trainingsaufwand, um Leistungen der jüngeren Vergangenheit zu erzielen, mindestens proportional mit dem Älterwerden zu, eine ganz simple Formel. Ein bissel Wolf steckt noch in meiner Läuferseele und so werde ich im Training eine Schippe drauflegen und bei den 15 KM in knapp zwei Wochen wieder mit den Altersgenossen wetteifern. Die Serie ist noch nicht vorbei, die long runs kommen noch.


Bleibt wölfisch.

Rono

Wolf im Schafspelz

Alle fünf Jahre werden wir ohne jegliche Möglichkeit der Einflussnahme in eine neue Alterswertungsklasse hineingeboren. Und mit zunehmendem Alter stellt sich sodann wieder die Frage … laufe ich wie ein Schaf oder greife ich an wie ein Wolf? Schließlich sind die Chancen auf einen Treppchenplatz als Rookie in der neuen Klasse niemals mehr größer. Letzteres bedeutet jedoch auch trainieren wie ein wildes Tier: Tempointervalle klotzen, gegen den inneren Schweinehund über den Schmerz hinauslaufen. Sonst gibt es beim Wettkampf keine Beute. Zumal da draußen viele andere alternde, gierige Wölfe unterwegs sind.

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Ich werde noch überlegen. Am 29.01. trete ich in Hamm zum ersten Rudeltreffen an. Vielleicht ja auch als Schaf im Wolfspelz, oder doch eher als Wolf in Schurwolle.

Packt euch warm ein da draußen.

Rono

Silvesterknaller

Zwanzigsechzehn ist Geschichte. Beim Silvesterlauf rund um den Allwetterzoo konnten wir das Jahr mit einer beachtlichen Laufgesamtleistung sportlich abschließen. Und es war tatsächlich ein Silvesterknaller, dass Team Ronouchi mit 17 Fundrunnern  zur drittstärksten gemeldeten Laufgruppe gekürt wurde. Wir sind stolz und danken unseren Sportlern.

Darüber hinaus wurde auch bis zum letzten Glockenschlag des Jahres noch gespendet und so tummeln sich im Ronouchi-Fund 2016 über 3.200 EUR, die wir in Kürze den von uns auszuwählenden Spendenzielen zukommen lassen werden. Ende Januar informieren wir im Rahmen unseres Jahresbriefes darüber. Tausend Dank allen, die im vergangenen Jahr dazu beigetragen haben. Seit Gründung 2005 sind nunmehr durch unsere „Bewegung“ über 28.500 EUR gesammelt und in Hilfsprojekte gegeben worden. Keine Frage, 2017 wollen wir den nächsten großen Gipfel erklettern. Seid dabei!

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Alles Gute für das neue Jahr, bleibt oder werdet Fundrunner.

Rono