Radstart 2016

Die Sonne prellte gestern derart hell und einladend vom Himmel, da musste ich einfach raus und auf’s Rad. Das erste Radtraining im noch jungen Jahr. Es war dann nicht ganz so gemütlich, wie es der Blick aus der warmen Stube nach draußen vorgaukelte. Der Ostwind pfiff schneidig und hat die Temperatur ganz fein heruntergechillt. Meine Füße sind da ein hochsensorischer und zuverlässiger Gradmesser. Nach einer guten Dreiviertelstunde war ich wieder im Basislager und musste unweigerlich an den eisenharten Hermann Buhl denken, mit dem ich tags zuvor noch vom Gipfel des Nanga Parbat ins Hochlager abgestiegen war … literarisch natürlich. Meine Füße fühlten sich ebenso wie vereiste Klumpen an. Doch die Zehen waren nicht verfärbt und sind der Amputation entkommen.

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Für den nächsten Gipfelangriff mit dem Rad hoffe ich auf den Monsun.  Servus M.