Laufen bis der Arzt kommt

Ganz so schlimm muss es dann doch nicht kommen. Sagen wir besser, laufen bis die Ziellinie kommt. Beim Wings for Life World Run heißt die Ziellinie „Catcher Car“. Eine tolle Laufveranstaltung, die noch viel, viel mehr Zuspruch verdient.

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Über 130.000 Läufer waren weltweit an  34 Startorten registriert und zum selben Zeitpunkt fiel in Amerika, Asien, Afrika, Australien und Europa der Startschuss. In München läuteten die Startglocken um 13 Uhr. Im Olympiapark liefen 8000 Teilnehmer der Zielliene davon. Für Team Ronouchi gingen drei Fundrunner auf den Kurs. Ich hatte für mich eine persönliche Zieldistanz von 25 KM ermittelt. Mit einem letzten 300 Meter-Spurt und bellenden Waden konnte ich mir letztlich noch die 27 KM Marke schnappen, als Rodel-König Felix Loch mit dem Catcher Car vorbeidüste. Direkt dahinter fuhr der Shuttle Bus vor, quasi als Besenwagen, und lud die Finisher zur Rückreise Richtung Startgelände ein. Sehr komfortabel. Auf dem Ziel- und Verpflegungsgelände haben wir dann zusammen mit ganz vielen Finishern noch die harten Cracks auf der Video-Leinwand live verfolgt und applaudiert. Der italienische Sieger krallte sich in Mailand über 88 KM.

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Ein toller Event, ganz viel Sportsgeist und viel mehr entspannte Teilnehmer als bei gewöhnlichen Lauf-Wettbewerben. Dass am Ende die Distanzen zahlreicher München-Teilnehmer aufgrund eines Chipfehlers nicht registriert wurden war ärgerlich, wird aber sicher nicht wieder passieren und der sportliche Läufer trägt seine Daten ohnehin am Handgelenk.

Zwei Fundrunner werden sicher wieder für den nächsten Wings for Life World Run 2017 Plätze buchen und für die Menschen laufen, die es nicht können.

Bleibt sportlich.

Rono