Tour de Franz(branntwein)

Franz

Heute konnte ich die letzte Etappe meiner intensiven Radwoche ins Ziel bringen. 141 + 62 + 78 Rad-KM an drei Tagen gespickt mit kleinen, angehängten Laufeinheiten, das hatte gefühlt schon etwas von Le Tour. Der heutige Abschnitt fühlte sich an wie ein Zeitfahren. Zwischen Haltern und Hausdülmen und weiter nach Buldern schoss die digitale Geschwindigkeitsanzeige über ganz viele KM auf 40 km/h. Durch Appelhülsen ist mein blauer Bulle mit gleichmäßigen, sagenhaften 41 Stundenkilometern geschossen. Gut, ich bin ehrlich, das lag nicht ausschließlich an meiner durch die vorherigen beiden Tagesetappen gestählten Form. Bei hohen Temperaturen schob mich der beständige, warme Monsun aus Südwest quasi in einen Kurbelrausch in Forrest Gump-Manier bis nach Gievenbeck in den Heimathafen. Solche Tage mit außergewöhnlich förderlichen Wetterbedingungen muss man sich auch erst einmal verdienen.

Nun bleibt das Bike für 14 Tage im Keller, wohlverdienter Urlaub für den blauen Flitzer. Und für mich folgen zwei intensive Wasser- und Laufwochen in den bayerischen Voralpen.

Meine irritierten Beine freuen sich nach dieser Tour jetzt auf Franz, also den Franzbranntwein. Prost und vi ses!

Rono