Badebukser bleibt im Schrank

Kopenhagen-Rad

Man wünscht es sich nicht, doch auch das gehört zur Vorbereitung … Erkältung, Nase zu, Kopf zu. Es hatte sich beim letzten Trainingsausflug vergangene Woche bereits angekündigt.
Nun ist Zeit für Genesung, Erholung, Energiespeicher auffüllen. Badehose, Radsuit und Racer bleiben für eine Woche im Schrank.

Das ist die Gelegenheit, einen Blick nach Kopenhagen zu richten. Das Ronouchi-Basecamp befindet sich in der Njalsgade. Von dort sind’s etwa 1200 Meter bis zur EXPO, Finish line, Athletenbereich, Wechsel T2 Rad-Laufen. Da wir ganz nahe an Kobenhavns Havnebade liegen, eine der größten der unzähligen innerstädtischen Wasseradern, könnten wir zu diesem Hotspot auch schwimmen. Richtung Øresund, dann links Richtung Gammel Strand. Muss aber nicht. Der richtige Schwimmstart liegt ca. 4 KM östlich unserer Bleibe und ist gut über die 650 Meter entfernte Metro 1 Station Islands Brygge mit Umstieg in die M2 zu erreichen. Dorthin könnten wir auch laufen, quer durch den Stadtteil Amager bis zum Amager Strandpark. Muss aber nicht.

Zurück zum Basecamp, 125 qm, eine „schöne, helle Wohnung im Herzen von Kopenhagen“, so beschreibt uns das Gunver, unsere Gastgeberin. Mindestens fünf Schlafplätze für 5 Nächte. Also quasi 25 Nachtschlafplätze oder Schlafplatznächte, davon sind bereits 16 belegt durch Fundrunner und Ronouchianer. Die Njalsgade 12 wird der Tempel der Spitzenathleten … schläfst du schon oder schnarchst du noch?

Jetzt ist Schluss mit Nase zu, rein in die Racer und raus zur Laufeinheit. Vi ses!

Rono

… an Tagen wie diesen …

Nach einer schwimm- und lauflastigen letzten Woche in München ging es gestern endlich wieder in den Sattel. Zuvor, quasi als Kontra-Koppel, ein kleiner, schmutziger 6 KM Steigerungslauf. Bereits bei KM 1,2 war klar, das ist heute nicht mein Trainingstag. Doch angehende Eisenmänner müssen immer weiter … auch an Tagen wie diesen. Also rauf auf’s Rad und kurbeln. Doch an Tagen wie diesen … wünscht man sich auch mal Endlichkeit. Böiger, starker Wind von rechts, links, vorn, doch nirgendwo von rückwärts. Beine Blei, Speicher leer, Kopf will nicht mehr. Nach 82 KM konnte ich das Sport(Mord-)gerät mit letzter Kraft in den Keller bugsieren. Heute ist definitiv Ruhetag.

Leute, macht mal Pause.

Rono

Finger, aua, børnehave

Velkommen-Dänemark

Am Wochenende hatte ich die wunderbare Gelegenheit, die dänische Sprache weiter kennenzulernen. Also Reisevorbereitung für Kopenhagen. Bei Rudy Brunnersen mit Jesper, Nicole, Marius und Amalie, Danish Dynamite sozusagen, mange tak! Tja, es war bereits nach den ersten sprachlichen Begegnungen zu vermuten … dänisch … das sind zwei Sprachen. Das Geschriebene wird gaaaanz anders gesagt. Finger (der Finger), aua (Ausdruck des Schmerzes), børnehave (Kindergarten) … das konnte ich mir merken und aussprechen. Neben held og lykke, kom igen, goddag, mange tak und vi ses ist mein Grundwortschatz damit ordentlich angewachsen. Es fehlen noch einige Begriffe und Ausdrücke … wie Banane, lauf du S…, Pizza Tonno … doch ich bin zuversichtlich, alles im Plan.

Vi ses! Bleibt geschmeidig.

Rono

 

Freiluftwasserschwimmen … endlich

MK-Swim-2015-05-06

Das Luftthermometer zeigt heute, 6. Mai, 12 Grad, der Himmel ist dunkelgrau und sendet Regen. Das sind optimale äußere Bedingungen für den heuer ersten Freibadbesuch und das erste Schwimmtraining unter freiem Himmel. Und tatsächlich ist mein Lieblingsbad in der Münchner Region bereits geöffnet. 24 Grad Wassertemperatur stehen auf der Eingangstafel, kein Mensch, kein Fisch, kein gar nix im Wasser.  Das nenne ich ultimativ optimale Trainingsbedingungen.  Und in dieser Hochstimmung gleite ich zwar nicht wie ein Otter, doch mindestens wie ein Dackel durch die Fluten. Es werden am Ende keine 3,8 KM, doch mindestens 38.000 Kacheln über gut eine Stunde. Und die Gewissheit, dass ab heute für die nächsten Monate Freibad-, Kanal- und Seegewässer wieder bekrault werden. Ich freu mich drauf.

Bleibt sportlich, viele Grüße

Rono

Von Königsriegeln und Kaisergel

Riegel-klein

Heute stand die zweite Verpflegungstestreihe auf dem Programm. Ausgiebiger Radsplit, bei dem der Tacho am Ende erstmals eine gut dreistellige KM-Zahl anzeigte. Danach eine ganz winzige Laufeinheit, auch wenn es gefühlt eher ein Trampeln war.
Kommen wir zur Energieversorgung. Lenker- und Jackentaschen bevorrateten diesesmal eine Auswahl an gängigen Müsliriegeln und Gel-Tüten. Keine Produktwerbung, nur soviel: Maxi, Ultra, Energy, Power, Boost usw. waren nicht aufgedruckt. Dafür aber so etwas schönes wie … galaktischer Genuss.
Nun, was soll ich sagen, Müsliriegel funktionieren bei mir, Geschmack, Magen, alles ok. Geltüten sind nicht mein Ding. Abgesehen davon, dass ich da in der Handhabung wohl etwas ungeschickt bin und nach Genuss der süßen Bombe Hände, Lenker, Flasche und irgenwie alles verlebt war, geschmacklich und gefühlt sträubte sich unter dem Helm mein verbliebenes Resthaar. Daran änderte auch das Fertiggetränk aus – aufgemerkt – Dänemark! nichts … MED APPELSIN-JUICE, INGEN KUNSTIGE FARVESTOFFER, KUN NATURLIGE AROMAER … erste Annäherung an den skandinavischen Proviant.
Soviel für jetzt, eine dritte Trainingsverkostung mit selbst produzierten, adeligen Energiesnacks folgt demnächst. Dann wieder mit IronAlex.

Bleibt in Bewegung, goddag, vi ses!

Rono

Herzlichen Glückwunsch…

… zum Geburtstag! Hjertelig tillykke med fødselsdagen!

10 Jahre „FUNDRUNNING FOR A BETTER WORLD“ haben Geschichte geschrieben. Bescheiden im Auftreten, aber mit spektakulären sportlichen Leistungen und ebensolchen finanziellen Ergebnissen, habt ihr gemeinsam diese Idee mit Leben gefüllt und damit das Leben vieler Menschen bereichert und erleichtert. Chapeau Bas! Danke, ihr seid ein großes Vorbild!

 

 

Kom igen

Klasse Kick-off Video (Dez. 14)! Gratulation an die Meister der freien Rede … über acht Minuten, das muss euch erst mal einer nachspringen. Apropos springen … ich „fundrunning“ gemeinsam mit und ohne Michl über einige Jahre ja auch ziemlich klasse, bis sich mein Körperchen nachhaltig dagegen ausgesprochen hat (na ja vielleicht war es ja auch nur das Köpfchen). Darum beeindrucken mich Michl & Co auch seit 10 Jahren (nicht nur) sportlich ganz gewaltig.

Das neue Projekt von Alexander, den ich über diesen Clip auch mal quasi in natura erleben durfte, ist aber schon der Hammer, oder? Wie die Historie zeigt, ist es ihm auch zuzutrauen, dass er das schafft. Dafür drücke ich sämtliche Daumen. Die Dänen sind ein sehr freundlicher und sportlich fairer Menschenschlag Alexander. Wenn du die Zuschauer also „kom igen“ rufen hörst, heißt das soviel wie: „Auf geht’s, es geht schon noch“.  Und wenn du dann noch genug Luft hast und dänisch freundlich antworten willst, sagst du „tak skal du have (häwe)“ – wörtlich „danke sollst du haben“ – also „danke“.

Weiterhin einen guten und verletzungsfreien Trainingsverlauf!

 

Datteln oder Donuts, Bananen oder Bohnen

Walchsee-Banane_2010

22 Grad, die Sonne lacht, der Wind weht. Zutaten für eine ausgeprägte Radeinheit. Mehr noch, wir koppeln heute: Rad, Essen, Laufen. Irgendwer hat es sicher irgendwo schon einmal gesagt, geschrieben oder besungen: es gibt beim Ironman noch eine 4. Disziplin. Nein, nicht die Wechsel. Futtern, Nahrungsaufnahme, Energierückführung. Schließlich erstreckt sich so ein Langdistanz-Wettkampf über 1,5 bis 2 Netto-Arbeitstage, also sagen wir 12 bis 15 Stunden. Heute also auf dem Rad 5 süße Datteln und eine gut gebräunte Banane. Liegt alles gut im Magen und schießt fett ins Blut. So kann’s gehen. Oder Riegel und klebriges Energy-Fluid. Das kommt beim nächsten Radsplitt in die Satteltasche. Ach ja, unser Kandidat für Kopenhagen ist voll im Plan, waren ja heute gemeinsam auf der Koppel. Die Einheiten werden länger und die Silhouette definierter.

Alex-Rad-2015-04-15

Bleibt in Bewegung.
Rono

Ich bin auf Mate Tee!

Nicht Materia, sondern Mate Tee. Das neue Wundermittel zur Gewichtsreduktion. Habe ich Patrick Dirksmeiers von Tri Finish Münster zu verdanken, der weiß immer alles. Der sagt, fünf Kilo in zwei Wochen wären locker drin, also abnehmen und so. Deshalb schlürfe ich jetzt tagein, tagaus Mate Tee, Figur Fit mit Orangengeschmack und Vanillenote. Gesüßt mit Agavendicksaft, hier geht mein Dank an den Veganerfürst Attila Hildmann. Was einer nicht alles macht. Ey Dirksmeier, fünf Kilo bis Ende April sind der Plan, 1100 Gramm sind seit Monatsbeginn runter, man wird sehen, ansonsten müssen wir zusammen radfahren …

Team Ronouchi – Fundrunning for a better world