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Nix Bierkönig und Ballermann – Riesenspende der guten Bayer-Jungs

Eigentlich sollte das ganze Geld irgendwo zwischen Bierkönig und Ballermann auf den Kopf gehauen werden. So macht man das in Fußballerkreisen nach Saisonende. Aber dann war die Idee vom Trainer, von Peter Hyballa http://www.wn.de/NRW/2368847-Fussball-Leverkusener-Peter-Hyballa-wird-Chefcoach-in-Nijmegen, und die bösen Buben, die vermeintlich bösen Buben waren gleich Feuer und Flamme. Gute Kerle halt. 500 Euro, eine der größten Spenden ever bei Team Ronouchi, wandert in die Projekte der Fundrunner. Und wer sagt, dass Fußballer nicht gute Ideen haben, der irrte. Wenn das kein gutes Omen ist vor dem Finale im Mittelrhein-Pokal-Finale am Mittwoch (18. Mai 2016) gegen den 1. FC Köln um 19 Uhr. Es kann nur einen Sieger geben, schließlich gehört die komplette Mannschaft jetzt in unsere Hall of Fame 2016. Fundrunner made in Leverkusen, lauft um Euer Leben am Mittwoch. Peter Hyballa überreicht im Übrigen mir ein Trikot der Bayer-Flemmer, wie man bei uns sagt. Das wird noch versteigert …

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Alles, was so an Strafen und Sanktionen bei den A-Junioren von Bayer Leverkusen im Laufe der Saison sich angehäuft hatten, wird gespendet. Strafen blechen und dann davon selbst profitieren bei der Mannschaftsfahrt – das war gestern, die Leverkusener Nawuchskicker machten keine halben Sachen, stockten auf runde 500 Euro auf. Das Geld fließt in ein geplantes Tansania-Projekt im Laufe des Jahres und zum anderen Teil in die Hilfsaktionen von Pater Leo bei „Freunde des Lebens e.V.“.

Nur zur Info: Pater Leo ist seit vielen Jahren in Manila / Philippinen in Projekten zum Aufbau von Siedlungen für die Armen, Kindergärten, Gemeindehäusern und in der Einzelfallhilfe tätig. Zur Vermeidung von Kosten und bürokratischem Aufwand gelangt unsere volle Unterstützung über die Freunde des Lebens e.V. und die Steyler Mission zu Pater Leo. Zur Zeit tragen unsere Mittel u.a. zum Schulgeld und zur Verpflegung von Kindern von „Oma Conchita“ bei (Kinderbetreuung / Pflegekinder). Weiter im Bau ist das Gesundheitszentrum, dass ebenfalls aus Spendenmitteln finanziert wird.

Und hier die Spender mit Namen und Position – oder schaut hier mal http://www.fundrunning.de/:
Patrick Bade (Tor)
Tobias Kraus (Tor)
Tomasz Kucz (Tor)
Joel Abu Hanna (Abwehr)
Robin Tim Becker (Abwehr)
Jonas Carls (Abwehr)
Rudolf Gonzales Vass (Abwehr)
Kenson Götze (Abwehr)
Tim Handwerker (Abwehr)
Daniel Nesseler (Abwehr)
Ole Päffgen (Abwehr)
Lukas Boeder (Abwehr)
Emil Vincazovic (Abwehr)
Tristan Duschke (Mittelfeld)
Jean Ghafourian (Mittelfeld)
Cedric Harenbrock (Mittelfeld)
Benjamin Henrichs (Mittelfeld)
Yassine Khadraoui (Mittelfeld)
David Pütz (MIttelfeld)
Simon Rhein (Mittelfeld)
Hamza Salman (Mittelfeld)
Milan Senic (Mittelfeld)
Tarsis Bonga (Angriff)
Andrejs Ciganiks (Angriff)
Patrick Dzalto (Angriff)
Paul Gemein (Angriff)
Dasilva Matondo (Angriff)
Ufumwen Osawe (Angriff)
Tim Queckenstedt (Angriff)
Denis Sitter (Angriff)
Trainer: Peter Hyballa (40)
Trainerstab: Jörg Behnert
Trainerstab: Jens Klaas
Trainerstab: Johann Rieckhof
Trainerstab: Kai Braun
Trainerstab: Koyoshi Horigome

Wie eine kalte Pommes rotweiß

Manchmal ist Training einfach sowas von s……

Heute zum Beispiel, da fühlten sich nach 10 km auf dem Rad, und wir reden hier von einem Ritt auf dem jetzt schon legendären Arango14, meine Oberschenkel wie eine kalte Pommes rotweiß an, wahlweise auch wie acht Stunden unberührter Krautsalat am Grillabend bei 36 Grad im Schatten. Am liebsten wäre ich umgekehrt und hätte mich im Bett verkrochen. Was für eine Blamage.

Und dann der Sturm, Zeljko heiß der Unruhestifter mit seinen Hinterlassenschaften, Ästen auf den Straßen, das ganze Geraffel knallte in schöner Unregelmäßigkeit gegen meine Carbon-Laufräder. Man, war ich angefasst. Dann noch der lästige Wind, ganz schön frisch war das auf dem Rad auch noch.

Schließlich die Ernährung, Nutrition wie das so schön heißt. So eine Art flüssige Marmelade, alle zehn Kilometer inhaliert, Ironman-Nahrung aus der Tube, runtergewürgt und abgespült mit Wasser. Das hat noch nie so ätzend wie dieses Mal geschmeckt. Der einzige Lichtblick war der Espresso-Stop in der Eisdiele in Herbern nach dreieinhalb Stunden, sonst wäre ich durchgedreht. Monika weiß da nur zu sagen: „Hat dich keiner gezwungen, den Blödsinn zu machen.“

FetteBeineNeu

Später, wenn man geduscht und wieder im Vollbesitz der geistigen Kräfte ist, sieht das schnell irgendwie anders aus. Denn der Blödsinn hat dann einen Namen: FetteBeineFürDenIronmanTour, in Zahlen 131 km mit einem 30er Schnitt, ganz jovel, und ja, ja, ich bin bei Strava – aber keiner von den Verrückten da, logo, oder? Außerdem ist das nicht wichtig. Denn das war nicht schlecht für einen Tag, an dem eigentlich nichts passte. Training ist manchmal schön …

Plagegeister und Bushidos in Badehosen

Ganz ehrlich, Monika sagt immer, ich soll mich nicht aufregen. Aber manchmal, boaaah, ich dreh durch, das muss jetzt raus. Wenn ich einen von denen demnächst treffe, dann wird es ungemütlich. Hier

Rollei
Rollei

meine Top 6 der größten Nervtöter im Training:

Platz 6: Ich bin strikt gegen Helmpflicht, wenn ich jedenfalls in der Stadt mit meinem Hollandrad unterwegs bin zum Beispiel. Da reichen die Verkehrsregeln aus, die verkorksten Autofahrer sollen sich einfach benehmen. Aber die Ottos auf Rennrädern, gerne mal im Molteni-Trikot oder mit Faema auf der Brust, also die alten Haudegen, die ohne Kopfschutz unterwegs sind, sind die Schlimmsten. Warum? Weil sie  natürlich auch auf der Landstraße fahren, obwohl nebenan der ausgebaute Radweg zwischen Amelsbüren und Davensberg ist.

Platz 5: Treibgut im Schwimmbad. Als gäbe es einen Ostaustralstrom im Hallenbad Hiltrup, treiben die Rückwärtsschwimmer durchs Becken. Kreuz und quer, mitten durch meine Bahn, egal wo die ist. Rücke ich nach rechts, rücken die Kerle nach. Wandere ich auf die erste Bahn, keine fünf Minuten später sind diese Plagegeister auch da. Und wie viele Schwimmer sind im Becken? Zwei, ich halte das nicht aus. Und dann schauen die Knebels auch noch böse. Bushidos in Badehosen.

Platz 4: Geräte-Blockierer im Fitnessstudio. Zum Beispiel am Butterfly: Da passiert nix, da wird nur gelabert und geschnattert. Ich will das nicht, aber keinen interessiert es.

Platz 3: Hopp, hopp, hopp! Welcher Läufer hat das noch nicht gehört auf der Laufstrecke? Nicht selten von Sandalenträger in kurzen Hosen mit Halbarmhemden, die von Mutti ausgesucht und gebügelt  wurden, gerne in Karo-Muster. Weibliche Jogger sind wohl häufiger betroffen als Männer, was die Sache in keinster Weise für mich erträglicher macht. Gibt es kein Bußgeld gegen „Hopp, hopp, hopp“-Rufer? Was werde ich da aggro. Wobei die Frage erlaubt ist, ob Hundebsitzer #DerWillNurSpielenMitJoggern noch unangenehmer sind.

Platz zwei: Meine aktuelle Lieblingslaufstrecke führt am Dortmund-Ems-Kanal entlang, und überall liegt Müll, Müll, Müll  rum. Sollen sich doch alle da sonnen, schwimmen, chillen  und sonstwas machen. Alles tutti. Aber die Hinterlassenschaften: Plastikflaschen, Ein-Euro-Grills, Papier, und, und, und. Wieso nimmt das keiner mit? Schweinerei.

Platz eins: Alle, die mich im Training überholen. Ich werde langsam  verrückt. Ich geh schlafen …

Angriff auf die Liga der schlappen Gentleman

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Also ick freu mir, weil ich beim 8. Sparda Münster City Triathlon starten darf. Eine Art Generalprobe light für den Ironman in Kopenhagen ist das, und ein Heimspiel halt am 28. Juni. Nach einer verletzungsbedingten Pause im vergangenen jahr ist es am 28. Juni das siebte Mal für mich im Hafenbecken zu Münster, dort gilt es den schmackhaftesten Dieselgeschmack zu schlucken in der nationalen Triathlonszene.

Fragwürdig ist allerdings: Ein alter Hase bin ich bei diesem Event, könnte man sagen, immer gut für eine Top-500-Platzierung, aber laut Mika Timing bin ich um drei Jahre gealtert, starte deshalb wohl in der Rollator-Klasse.  Euch Vögeln werde ich es zeigen, vor allem meinen Herausfordern Linus #BetterYourBest und Christian #RunHappy aus der Liga der schlappen Gentleman #Ich KonnteNichtVielTraininerenBlaBlaBla ….